Schwerpunktthema 2024: Höchste Zeit für equal pay!: Unterschied zwischen den Versionen

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Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die diesjährige EPD Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Wie frei sind Frauen und Männer darin, wie sie ihre Zeit nutzen? Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. Diese Diskrepanz bei der Arbeitszeit ist mitverantwortlich für den Gender Pay Gap von 18 Prozent. Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Ist die 4-Tage-Woche eine Lösung oder verkürzte Vollzeit? Was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne 2024 zeigt, wie die Verwendung von Zeit mit dem Gender Pay Gap zusammenhängt und welche Lösungsansätze es für eine gerechte Zeitverteilung gibt.
 
Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die diesjährige EPD Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Wie frei sind Frauen und Männer darin, wie sie ihre Zeit nutzen? Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. Diese Diskrepanz bei der Arbeitszeit ist mitverantwortlich für den Gender Pay Gap von 18 Prozent. Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Ist die 4-Tage-Woche eine Lösung oder verkürzte Vollzeit? Was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne 2024 zeigt, wie die Verwendung von Zeit mit dem Gender Pay Gap zusammenhängt und welche Lösungsansätze es für eine gerechte Zeitverteilung gibt.
  
==Abschnitt H2==
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==Kick-off Veranstaltung==
Kick-off Veranstaltung
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Am 13.10.2023 fand die Kick-off Veranstaltung zur neuen EPD-Kampagne im Livestream statt. Gemeinsam mit Expertinnen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft ging es darum, wie Zeit, Geld und der Gender Pay Gap miteinander zusammenhängen und wie eine gerechtere Zukunft, moderne Arbeitswelt und Gleichstellung der Geschlechter zusammengedacht werden können. Mit dabei waren Margit Gottstein vom BMFSFJ, Birte Siemonsen von BPW Germany, die Satirikerin und Autorin Ella Carina Werner, die Wissenschaftlerin Clara Schäper (DIW), die Publizistin Teresa Bücker und der Moderator Konstantin Rohé.
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==Journal==
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Am 8.2.2024 ging das Journal zur Equal Pay Day Kampagne online. Gemeinsam mit Autor:innen macht sich die Equal Pay Day Kampagne darin auf den Weg, Lösungen für eine zeitgerechte Zukunft und damit für eine Verringerung des Gender Pay Gaps zu finden.
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Zahlen und Fakten liefert Clara Schäper vom DIW. Die Autorin Teresa Bücker, Karsten Kassner vom Bundesforum Männer und Lilly Schön vom Zukunftsforum Familie beleuchten den gesellschaftlichen Aspekt. Drei Arbeitgeber:innen aus Handwerk, kommunaler Verwaltung und  Non-Profit-Organisation stellen ihre individuellen Ansätze zur 4-Tage-Woche für diese unterschiedlichen Branchen vor. Was Digitalisierung zu fairer Bezahlung beitragen kann, beantwortet Dorothea Winter, die an der Schnittstelle von Philosophie, Ethik und KI forscht. Chancen und Herausforderungen des Jobsharing zeigen Katrin Terwiel und Ayse Semiz-Ewald, die sich eine Führungsposition bei der Deutschen Telekom AG teilen. Prof. Dr. Isabell Hensel schlägt Wahlarbeitszeiten als Lösungsansatz vor, und die Satirikerin Ella Carina Werner betrachtet das Kampagnenthema in einer Glosse.

Version vom 20. März 2024, 18:18 Uhr

Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die diesjährige EPD Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Wie frei sind Frauen und Männer darin, wie sie ihre Zeit nutzen? Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernehmen. Diese Diskrepanz bei der Arbeitszeit ist mitverantwortlich für den Gender Pay Gap von 18 Prozent. Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Ist die 4-Tage-Woche eine Lösung oder verkürzte Vollzeit? Was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne 2024 zeigt, wie die Verwendung von Zeit mit dem Gender Pay Gap zusammenhängt und welche Lösungsansätze es für eine gerechte Zeitverteilung gibt.

Kick-off Veranstaltung

Am 13.10.2023 fand die Kick-off Veranstaltung zur neuen EPD-Kampagne im Livestream statt. Gemeinsam mit Expertinnen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft ging es darum, wie Zeit, Geld und der Gender Pay Gap miteinander zusammenhängen und wie eine gerechtere Zukunft, moderne Arbeitswelt und Gleichstellung der Geschlechter zusammengedacht werden können. Mit dabei waren Margit Gottstein vom BMFSFJ, Birte Siemonsen von BPW Germany, die Satirikerin und Autorin Ella Carina Werner, die Wissenschaftlerin Clara Schäper (DIW), die Publizistin Teresa Bücker und der Moderator Konstantin Rohé.

Journal

Am 8.2.2024 ging das Journal zur Equal Pay Day Kampagne online. Gemeinsam mit Autor:innen macht sich die Equal Pay Day Kampagne darin auf den Weg, Lösungen für eine zeitgerechte Zukunft und damit für eine Verringerung des Gender Pay Gaps zu finden.

Zahlen und Fakten liefert Clara Schäper vom DIW. Die Autorin Teresa Bücker, Karsten Kassner vom Bundesforum Männer und Lilly Schön vom Zukunftsforum Familie beleuchten den gesellschaftlichen Aspekt. Drei Arbeitgeber:innen aus Handwerk, kommunaler Verwaltung und Non-Profit-Organisation stellen ihre individuellen Ansätze zur 4-Tage-Woche für diese unterschiedlichen Branchen vor. Was Digitalisierung zu fairer Bezahlung beitragen kann, beantwortet Dorothea Winter, die an der Schnittstelle von Philosophie, Ethik und KI forscht. Chancen und Herausforderungen des Jobsharing zeigen Katrin Terwiel und Ayse Semiz-Ewald, die sich eine Führungsposition bei der Deutschen Telekom AG teilen. Prof. Dr. Isabell Hensel schlägt Wahlarbeitszeiten als Lösungsansatz vor, und die Satirikerin Ella Carina Werner betrachtet das Kampagnenthema in einer Glosse.